3.4.17

Wer sorgt sich um den Wald?

Schau an: Herr Rudolf Scholz meldet sich auch mal zum Thema Hainholz zu Wort. Während er sonst ja immer so "für die Natur" ist, hat er sich bisher aus der Diskussion um die alte Baumschule herausgehalten. Nun hat er aber doch eine Meinung. Nicht etwa das da etwas schief läuft, wenn man die Naherholungsfläche für die Bürger begrenzt, sondern dass man doch einen Beirat aus Fachleuten bilden solle (so fordert er in der MAZ vom Wochenende)

Da drin sollen der Tourismusverband (dessen Vertreter für den Verkauf der alten Baumschule gestimmt hat), die Wasserbehörde (die keine Bedenken wegen des Trinkwassereinzugs hatte), die untere Naturschutzbehörde (ebenfalls ohne Einwände), Herr Dr. Thiel (der seine Hände in Unschuld wäscht) und weitere Institutionen vertreten sein. Und natürlich auch der Anglerverband, der Jagdverband, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die Naturschutzwacht ... von denen hat sich nicht ein einziges Mitglied öffentlich für den Erhalt des Biotops auf dem Gelände der alten Baumschule ausgesprochen!
Und jetzt wollen diese Leute entscheiden, was mit dem Rest des Naherholungsgebietes passiert?
 

Übrigens: Die Initiative ProHainholz hat der Naturfreund Scholz vergessen in seiner Aufzählung. Das war sicher nur ein Versehen? Oder meinte er etwa uns mit den "privaten Interessenten", die da nicht mit machen dürften? Das wir keine Fachleute sind, kann er ja nicht meinen. Wir können solche Berufe vorweisen wie: Forstwirt (Meister), Gärtner, Garten- und Landschaftsbauer oder sogar Master für Umweltschutz und Regionalentwicklung.

Kann es sein, dass wir vielleicht zu kompetent und engagiert sind?  

 (Alles rund um das Thema "alte Baumschule" auf www.prohainholz.info)



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