10.10.14

Oben auf dem Lesestapel: „India Place – Wilde Träume“ von Samantha Young



Ich gestehe: Ich liebe Liebesromane. Daher stehen in meinem Schrank neben Büchern zum Thema Garten, Feng Shui oder Geomantie auch Exemplare von Katie Fforde, Marcia Willet oder Kristin Hannah.
 Bildquellenangabe: Denise  / pixelio.de

Ein Liebesroman ist gut für die Seele, wenn der Wind um das Haus heult und man keine Lust hat, einen Fuß vor die Tür zu setzen. Wer als Kind Märchen liebte, der wird sicher ohne große Mühe Parallelen zwischen den beiden Genres erkennen. Eines sollte nach meiner Meinung immer passieren: Am Ende wird alles gut. Das ist tröstlich in Zeiten, in denen nichts so wirklich sicher scheint. Am Schluss wird das Gute belohnt und das Böse bekommt seine Strafe.

Genau so sollte es sein. Im Märchen und auch im Liebesroman.

Daher habe ich immer so meine Probleme mit Hans Christian Andersen. Sind wir mal ehrlich: Ich glaube, der hat das System nicht richtig verstanden. Was ist denn das für ein Ende, wenn die kleine Meerjungfrau in Blasen zerplatzt? Vorausgesetzt, dass sie schon den Prinzen nicht bekommt, dann wären vielleicht ein Bruder oder wenigstens ein Gärtner eine gute Alternative gewesen.  Vom Prinzip her sollte es doch immer so ablaufen: Da gibt es jemanden, der hat oder bekommt ein Problem. Es gibt keine Chance wegzulaufen oder der ganzen Sache aus dem Weg zu gehen. Das Dilemma muss gelöst werden! Dabei tauchen verschiedene Typen auf. Mal helfen sie, mal verursachen sie noch mehr Ärger. Und am Ende geht alles gut aus.

So läuft das bei einem Märchen ab - und auch bei einem guten Liebesroman.

Ich gestehe weiterhin: Vor dem Kauf eines Buches schlage ich schon gern die letzte Seite auf, um zu schauen, ob der Schluss auch meinen Erwartungen entspricht. Wenn der Schreibstil auch noch überzeugt, dann kann ich mir kaum etwas Schöneres vorstellen, als mich an einem regnerischen Herbsttag damit in die Sofaecke zu kuscheln.

Bei Samantha Youngs neuestem Werk »India Place - Wilde Träume« brauchte ich mir um solche Dinge wirklich keine Gedanken zu machen. Dieses Buch erfüllt all meine Erwartungen ganz und gar.  (Oh - jetzt habe ich das glückliche Ende verraten!)

Na macht nichts - der Inhalt ist auch so noch spannend genug. Die gerade bei Thalia  erschienene Geschichte richtet sich an ein breites Publikum und begeistert auch junge Leserinnen. Idyllische Herrenhäuser und die vornehme Gesellschaft sucht man bei Samantha Young zum Glück vergebens. Unter #samanthayoung kann man sich ein Bild von den Werken der Schriftstellerin machen. Die »Edinburgh Love Stories« der Bestsellerautorin sind schon echte Leckerbissen, die mit überdurchschnittlich guten Bewertungen aufwarten können.
Die Protagonistin von »India Place - Wilde Träume« heißt Hannah und ist angehende Lehrerin. Auch sonst trifft man im Roman ganz normale Menschen, vom Bauarbeiter bis zum Tätowierer. Deren Interessen gleichen den unseren und drehen sich schon mal um Handys oder Facebook.


Hannah hat sich mit Anfang 20 ihr Leben eingerichtet. Sie bewegt sich zwischen Job, ehrenamtlicher Arbeit und dem großen Familien- und Freundeskreis. Das scheint ihr zu genügen. Jedenfalls solange bis ihre Jugendliebe Marco wieder auftaucht. Der bringt sie ganz schön durcheinander »Was bildete er sich ein, einfach wieder in mein Leben zu platzen und so ein Chaos anzurichten?« drückt nur andeutungsweise aus, welche Verwicklungen aus dem Wiedersehen entstehen. Doch Marco gibt nicht lauf und lässt sich Einiges einfallen, um Hannah zurückzugewinnen.

Das scheint auch irgendwie zu klappen. Aber weil beide nicht wirklich ehrlich zueinander sind, sieht es echt so aus, als müsse man diesmal auf ein Happy End verzichten. Wie sie es dennoch schaffen und warum mir einmal beim Lesen sogar die Tränen kamen, das will ich hier aber nicht verraten.

Dafür habe ich ein Exemplar dieses Buches zu verlosen. Schreibt mir als Kommentar, warum Ihr dieses Buch unbedingt haben wollt. Wer mich überzeugt, dem schicke ich es zu.




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5.10.14

Reisen bildet: Andere Länder - andere Bauten

Nochmal (in Gedanken)  zurück nach Frankreich

Hier unser Häuschen - sehr schön und richtig zum wohlfühlen.
Manche Sachen kamen mir doch etwas gewagt vor und ich fragte mich wie lange das wohl hält.(Eindrücke aus La Roque-Gageac)



Scheinbar für die Ewigkeit gebaut - das römisches Colloseum in Saintes:
Und natürlich gab es auch Romatik pur:
Nur Einen hat das alles mal wieder nicht interessiert!





3.10.14

Reisen bildet: Andere Länder - andere Pflanzen

Wir hatten das Glück, dass wir im September diesen Jahres eine Woche in Frankreich nahe Bordeaux verbringen konnten (Genau diese, als hier so schlechtes Wetter war!)

Als alte Gärtnerin war ich wieder einmal schwer begeistert, was da so alles wächst.
Hier einige Beispiele:

Da hätten wir den Rosmarin hinter dem Maison (und ich bekomme mein Exemplar nicht mal über den Winter)
Der Bambus in meinem Garten hat auch keine 3 oder 4 Meter - dieser in der Dordonge wohl:
Mit Bananen und Palmen kann ich auf meinem Grundstück auch nicht aufwarten:

Meine "bis minus 18 Grad winterharte Bayernfeige" hat nicht mal den ersten Winter überstanden:
Und von solchen Blüten kann man hier auch nur träumen: