14.4.14

Aus der Küche: Dänisches Wurzelgemüse



Mein Lieblings-Supermarkt bietet gerade dänisches Wurzelgemüse zu einem sehr angenehmen Preis an. Ich liebe Wurzelgemüse und ich liebe Dänemark. Das erscheint mir als zwei ausrechnend gute Gründe, um sich mal näher mit dieser Tüte zu befassen. Die ist (igitt-igitt) aus Plaste und hat auf der Rückseite zwei Rezeptvorschläge. Da kann ich dann trotz aller ökologischen Bedenken nicht widerstehen und muss das ganze mit nach Hause nehmen, um die „im Ofen gebackene Wurzelgemüsemischung“ auszuprobieren.
Gesagt, getan. In der Tüte sind Möhren, Rote Beete, Pastinaken und Petersilienwurzeln. Die Arbeitsanleitung lautet: Alles schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Roten Beete soll man 5 min in kochendem Wasser blanchieren und dann abtropfen lassen. Blanchieren ist mir zu umständlich. Ich koche sie einfach kurz. Geht sicher auch. Irgendwie ist mir zu wenig Möhre dabei und ich packe noch zwei aus meinem Vorrat dazu. 

Als Sud oder wie man das auch immer nennen soll, werden 2 Esslöffel Olivenöl mit 3 Esslöffel Honig (in der Mikrowelle verflüssigt) vermengt. Dazu soll noch der Saft von einer Apfelsine. Da haben wir den Salat! Ich habe keine Apfelsine. 

Während ich noch darüber nachgrüble, dass da tatsächlich Apfelsine und nicht Orange steht, fällt mir die Lösung ein. Ich habe zum Kuchenbacken eine Dose Ananas aufgemacht. Davon ist noch Saft übrig. Dann muss der eben genügen. Also eine halbe Tasse Ananassaft dazu. Und noch Salz und Pfeffer. Alles in eine Auflaufform und gut durchmengen. Schnell noch in den Garten um die erforderlichen 8 Stängel Thymian zu holen und alles für 45 Minuten in den Ofen.

Das Ganze ist echt lecker! Das nächste Mal kommen da aber auf alle Fälle noch Zwiebeln und Knoblauch ran. Schließlich sind die im weitesten Sinne des Wortes auch „Wurzeln“.

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