6.8.13

Mädesüß

Damit mein ganz persönlicher Shop (ww.senlin.de) immer weiter wächst, bin ich immer auf der Suche nach neuen Artikeln. Also habe ich vor einigen Tagen Mädesüß gesammelt und es zum trocknen ausgebreitet. Ich bin ganz froh, dass ich genügend Platz habe, denn es roch beim Auslegen recht stark. Allerdings nicht so sehr wie der Wermut. Der hat mich beim Verarbeiten, also beim Rebeln, fast um den Verstand gebracht. Nach dieser Arbeit war mir vollkommen klar, welche verheerende Wirkung Absinth haben kann.

Aber zurück zum Mädesüß.
Das ist fast trocken und wartet darauf, dass ich es rebele, wiege und verpacke. Wer es nicht kennt - hier ist ein Foto davon.


Es wächst an Bachläufen und auf Feuchtwiesen und verströmt wirklich einen intensiven süßlichen Geruch.

Seinen Namen soll das Mädesüß übrigens daher haben, weil man es früher angeblich zum Aromatisieren des Honigweins benutzte. Da ich den Blütenduft noch ganz gut in der Nase habe, kann ich mir das sehr wohl vorstellen.

Auch wenn dieses Kraut heute nicht mehr allzu bekannt ist: Mädesüß ist eine alte Heilpflanze. Es wirkt harn- und schweißtreibend und ist fiebersenkend. Außerdem ist es antiseptisch und die zerquetschten Blätter wurden zur Behandlung frischer Wunden benutzt.

Man soll auch eine Art Bowle damit ansetzen können, ähnlich wie die Waldmeisterbowle. Das sollte ich doch einmal ausprobieren.


Wer mit Mädesüß ein Räucherritual ausführt, dessen Selbstbewusstsein und innerer Kraft wird, gestärkt. Außerdem vertreibt es negative Energien und wirkt harmonisierend. 

Na das ist doch wirklich ein Kräutlein, das eine echte Bereicherung für meinen Shop werden wird.

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